Der Vergaser wird im allgemeinen für eine bestimmte Motortype mit der
Einstellung geliefert, die für den handelsüblichen Kraftstoff in gemeinsamer Arbeit und durch eingehende
Versuche zwischen den Automobilfabriken und uns als die zweckmäßigste festgestellt und festgelegt worden
ist.
Normalerweise braucht an dieser Einstellung nichts geändert zu werden. Soweit Umregulierungen notwendig werden
können, wird im Nachfolgenden darauf verwiesen.
Für die Bedienung der Startvorrichtung gelten folgende Richtlinien:
Vor der Regulierung des Leerlaufs sind zweckmäßigerweise die Zündkerzen auf Zustand und
Elektrodenabstand (0,6 bis 0,8 mm - Werksangaben beachten!) zu überprüfen.
Um den Leerlauf richtig einzustellen, ist wie folgt zu verfahren:
Hauptdüse Gg, Luftkorrekturdüse a und Lufttrichter K sind in ihrer fabrikseitigen Einstellung
so aufeinander abgestimmt, daß die Leistung gut ist, der Verbrauch aber noch in angemessener Grenze gehalten
wird. Diese Einstellung gewährleistet in der Regel den sogenannten "Normverbrauch", der nach bestimmten
Richtlinien für jede Fahrzeugtype ermittelt wird.
Allgemein kann nur geraten werden, an dieser Einstellung nichts zu ändern.
Für die Auswechslung von Düsen können folgende Richtlinien gelten:
Hauptdüse kleiner . . . . Verbrauch geringer, Leistung reduziert
Hauptdüse größer . . . . Leistung größer, Verbrauch größer
Luftkorrekturdüse kleiner . . Spitzenleistung höher, Verbrauch größer
Luftkorrekturdüse größer . . Verbrauch geringer, Spitzenleistung reduziert
Notwendig kann eine Umregulierung werden, wenn auf einen stark unterschiedlichen Kraftstoff übergegangen wird.
In diesem Falle ist zu empfehlen, sich der Kundendienste des Kraftstoffhandels zu bedienen oder sich an einen
Solex-Dienst zu wenden.
Wirtschaftliches Fahren ist in hohem Maße von der Fahrweise abhängig.
An der Einstellung des Pumpensystems mit Teillast- und Vollaststeuerung soll grundsätzlich nichts geändert
werden. Bei aufkommenden Fragen sind zweckmäßigerweise die Kundendienste der Automobilfabrik oder unsere
Solex-Dienste zu Rate zu ziehen.
Wenn sich bei der Beschleunigung ein sogenanntes "Loch" bemerkbar macht, ist wahrscheinlich, daß die
Membrane der Beschleunigungspumpe schadhaft geworden ist, was nach längerer Betriebsdauer vorkommen kann.